Auf gehts!
Nach der Anreise mit dem Auto machen wir eine kurze Pause im Glocknerhaus.
Ein schneller Kaffe, ein Bier für mich und dann den Rucksack umgeschnallt und zuerst hinunter zum Stausee und dann hinauf auf die Stockerscharte.
Stockerscharte, 1. Rast
Der Aufstieg war schon sehr anspruchsvoll, dann ging es den Berg hinunter, hinauf und eine wenig entlang. Nach einiger Zeit taucht dann die Salmhütte auf. Unser erster geplanter Halt inclusive Übernachtung.
Erstes Ziel erreicht, die Salmhütte
Die Hüttenwirtin Helga mit ihrer sehr aufmerksamen Tochter Franziska begeistern uns sehr. Helga ist eine gebürtige Dechantskirchnerin, wir sind ja auch im Bezirk Hartberg aufgewachsen.
Nach einem sehr netten Abend mit unseren deutschen Lagergefährten verbringen wir auch noch eine gute Nacht auf doch 2.600 Meter Seehöhe. Keine Höhenkrankheit in Sicht!
Am nächsten Morgen warten wir gespannt auf unseren Bergführer Ernst. Er kennt uns nicht, wir kennen ihn nicht.
Pünktlich um 10 ist er bei uns.
Elfi und Lea mit Bergführer Ernst
Alles ist sofort ok und sympathisch und wir starten pünktlich um 11 Uhr in Richtung Großglockner.
Ernst erzählst uns, dass er mehr als 1000 Mal, den Großglockner bestiegen hat!
Unglaublich für uns, aber wir haben den erfahrensten Bergführer bekommen, der uns "Neo-Bergsteiger" auf den Großglockner führt. Auf diese Tatsache kommen wir im letzten Teil noch einmal zurück.
Rauf auf die Adlersruh
Wir bekommen von Ernst Steigeisen, Helm und den Sicherungsgurt und dann gehts los. Wir gehen vorerst durch sehr einfaches Gelände. In weitere Folge kommen immer mehr Schneefelder ins Spiel. Da schwenkt der Blick schon einmal nach unten, und der Gedanke auch. Wenn ich jetzt ausrutsche, dann ...... (Rumpel di pumpel, und fort ist der Kumpel).
Blöder Reim, doch an den werden wir noch sehr oft denken.
Ernst macht alles perfekt und nimmt uns rechtzeitig ans Seil. Das Seil ist eine gewisse Sicherheit, aber kein Freibrief. Ausrutschen oder das Gleichgewicht zu verlieren kann sehr böse enden.
Und der Reim - Rumpel ....... - taucht doch immer wieder auf Grund der Steilheit auf.
Wir stehen an, es geht senkrecht hinauf!
Nach dem letzten großen Schneefeld, es wird immer steiler, stehen wir vor der ersten Wand. Eine eiserne Leiter liegt vor uns, die wir Eine nach dem Anderen besteigen. Danach wird weiter geklettert.
Anstrengend, aber unter der Leitung vom Ernst gelangen wir bis unter die Erzherzog Johann Hütte.
In steilen Kehren erklimmen wir eine der wenigen Hütten in Europa, die über 3.000 Meter liegt, nämlich auf 3.454 Meter.
Eine Stunde Pause, und dann geht es auf den Großglockner .....
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